7 Schritte für eine erfolgreiche Morgenroutine

Wie du dein Leben bewusst veränderst und so deine Ziele erreichst

Wie du die kleinsten Dinge tust, wirkt sich auf die großen Dinge deines Lebens aus. Wie du deinen Morgen startest, wirkt sich auf deinen ganzen Tag aus. Einmal joggen gehen ist super, aber der Effekt verpufft wie ein Strohfeuer. Eine regelmäßige Praxis jedoch bringt dauerhaft Veränderung. Wir haben dir im folgenden 7 Schritte für eine kraftvolle Morgenroutine zusammengestellt, die dein Leben verändern wird.

Eine Morgenroutine stärkt deine DisziplinMontag, 7:10 – der Wecker klingelt und trotz acht Stunden Schlaf fühle ich mich schwer und unmotiviert aufzustehen. Ja, ich gebe es zu, trotz jahrelanger Praxis und gesunder Lebensführung kenne ich solche Morgen. Wenn ich dann meinen Verstand darauf ansetze, was ich als nächste tun sollte, habe ich schon verloren und snooze bis 8:30, kurz vor meinem ersten Telefonat. 

Und hier kommt meine Morgenroutine ins Spiel, die jeden Tag die gleichen Elemente beinhaltet, so dass ich nicht nachdenken muss, was zu tun ist: Traumtagebuch schreiben, Bett machen, bereits am Vorabend bereit gestelltes Wasser trinken, Meditation, Yoga und Workout, alternativ Joggen gehen, optional dabei Podcast hören. Dann noch meinen Smoothie zubereiten, Tagesintention setzen und ich bin ausgerichtet für meinen ersten Call. Wie bei einem Haus ist die Morgenroutine das Fundament, auf dem der ganze Tag aufbaut.

Entsprechend unseres Führungsverständnisses von Leadership³, findet Führung auf der Ich-, der Du- und der Wir-Ebene statt. Bevor wir wirklich Führung für andere (Du) oder gar die Welt (Wir) übernehmen können, müssen wir lernen uns selbst zu führen. Und das fängt oft mit kleinen Dingen an, die eine große Wirkung haben. Wenn ich am Morgen statt eine Stunde zu snoozen die Zeit bewusst in mein Fundament investiere, gibt mir das die Klarheit, Ausrichtung und Voraussetzung, mich kreativ, effektiv und verbunden meinen Zielen zuzuwenden statt zu prokrastinieren.

Die Disziplin, die ich für meine Morgenroutine entwickle, trainiert den Muskel, der mir am Tag hilft, mich nicht von E-Mails, Meetings und Telefonaten jagen zu lassen, sondern auch den Rest meines Tages bewusst zu gestalten. Und die Elemente dieser Routine verstärken sich gegenseitig. Je fitter mein Körper ist, desto klarer kann ich denken. Je ausgerichteter ich auf meine Ziele bin, desto leichter kann ich meine Emotionen regulieren und in den Dienst meiner Ziele stellen. Und so etablieren wir Stück für Stück einen regenerativen Lebensentwurf, basierend auf viele kleinen Gewohnheiten. Wir machen den Schritt hin zu einem kreativen, statt einem reaktiven Leben.

Gesunde Gewohnheiten als Teil deiner Morgenroutine entwickeln

Bewegung ist ein wichtiger Teil deiner MorgenroutineUnser Leben besteht aus Gewohnheiten. Sie machen das Leben einfacher, so dass wir nicht bewusst über jeden Schritt, den wir tun, nachdenken müssen. Hin und wieder macht es jedoch Sinn, die eigenen Gewohnheiten zu reflektieren und zu prüfen, ob unsere Gewohnheiten uns mit Blick auf unsere Lebensziele (beruflich, gesundheitlich, zwischenmenschlich, …) förderlich oder hinderlich sind.

Im Schnitt dauert es ganze 66 Tage (Philippa Lally), bis wir eine neue Gewohnheit etabliert haben. Wir brauchen also einen langen Atem. Je mehr dieser bewussten, förderlichen Gewohnheiten du jedoch etabliert hast, desto mehr verstärken sie sich gegenseitig und brauchen nicht mehr deine Willenskraft und Aufmerksamkeit, sondern werden für dich zu selbstverständlichen Ankern deines Alltags.

Hier nun also 7 ganz konkrete Schritte, die dir helfen, deine erfolgreiche Morgenroutine aufzubauen:

  1. Stelle dir eine individuelle Routine zusammen – Achte dabei darauf, möglichst viele Bereiche zu integrieren, zumindest aber deinen Körper (Wasser trinken, Bewegung/Sport, kalt duschen, …), deine Emotionen (Traumtagebuch, Journaling, Atemübungen, …), deinen Verstand (Podcasts, Lesen, …) und dein Wesen (Meditation, Intention, …).
  2. Stehe früher auf – Keine Zeit für eine Morgenroutine? Zeit findest du nicht – Zeit nimmst du dir! Plane schon am Abend vorher, was du machen wirst und stehe früher auf. Versuche, mindesten 7-8 Stunden Schlaf zu bekommen und gehe dementsprechend früher ins Bett. Und versuche am besten jeden Tag zur selben Zeit aufzustehen, das hilft deinem System, die Routine schneller zu verinnerlichen.
  3. Lass deine elektronischen Geräte aus – Schalte dein Handy bereits am Abend vorher aus, idealerweise eine halbe Stunde bevor du schlafen gehst und gönn dir die Offline-Zeit. Die Zeit deiner Morgenroutine gehört ganz dir und sollte dafür reserviert sein, ohne Unterbrechungen und Ablenkungen von außen.
  4. Kontinuität statt Intensität – Fange lieber mit weniger und kürzer an, mache es aber dafür regelmäßig, statt dich mit zu hohen Ansprüchen zu überfordern. Mit der Zeit kannst du dann nach und nach weitere Elemente zu deinem Programm hinzufügen oder nach Bedarf anpassen. Viele kleine Schritte…
  5. Setze deine Intention für den Tag – Produktivitäts-Tipp: Schreibe eine Liste der wichtigsten Dinge, die du an dem Tag erledigen willst. Such dir dann die wichtigste Aufgabe, die dir den größten Nutzen bringt raus und fang mit dieser gleich nach deiner Morgenroutine deinen Arbeitstag an (auch als „Eat that Frog“ bekannt).
  6. Finde einen Accountability Buddy – Ein gemeinsames Commitment zu treffen und sich gegenseitig daran zu erinnern ist enorm motivierend. Allein zu wissen, dass dein Buddy gerade auch ihre/seine Morgenroutine macht, kann schon helfen aus dem Bett zu kommen. Finde also eine/n Freund/in und lade sie ein, mit dir gemeinsam ein Experiment zu starten. Tauscht euch regelmäßig dazu aus. Es geht nicht um Kontrolle oder Beschämung, sondern um gemeinsames Forschen nach dem Grund, wenn es mal nicht klappt wie gewünscht und was du anpassen kannst, um dein Commitment zu halten.
  7. Reflektiere nach einem Monat – Gib dir auf jeden Fall etwas Zeit und bleib eine Weile dran, bevor du etwas änderst oder gar aufgibst. Nach 30 Tagen kannst du zurückblicken und reflektieren: Was hat funktioniert? Warum? Was nicht? Warum nicht? Teile deine Erfahrungen mit deinem Buddy!

Bonus-Tipp: Wenn du Lust hast dich von den Morgenroutinen der High Performer dieser Welt inspirieren zu lassen, hör dir diesen Deep Dive mit Tim Ferriss und den Experten aus seinem Netzwerk an: Morning Routines and Strategies | The Tim Ferriss Show (Podcast)

Viel Freude und Erfüllung beim bewussten Gestalten deines Lebens jenseits von ausgefahrenen Bahnen und willkommen auf der spannenden Reise, die volle Schöpfer_innenkraft für dein Leben anzunehmen. Ein kraftvoller Start in den Tag ist die beste Grundlage dafür!